SIKØRA

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Biografie (english below)

sikØra (= Stephan Straka, geboren 1968 in einer Kleinstadt in der Nähe von Frankfurt am Main) war schon sehr früh von jeglicher Art von Musik gefangen. Er wählte eine Hammond-orgel als sein erstes Instrument, auf dem er spielte und mit dem er experimentierte.

Auf dem Umweg über die elektronische Musik versuchte er sich in Post-Punk (Bass), Klassik (Orchesterschlagzeug) und Pop-Combo (Tasten), bevor er schließlich in der aufkommenden Techno-Welt des Frankfurts der 1990er Jahre ankam, wo er schließlich 1996 Jörn E. Wuttke (Alter Ego u.v.a.m.) wiedertraf – den er schon von früheren musikalischen Abenteuern her kannte – und sich seither der elektronischen Musik verschrieb.

Es folgten Veröffentlichungen auf Klang Elektronik, Playhouse, Ongaku, Cocoon u.a. Kurze Zeit später gründete er mit Frank Lorber Nummer-Schallplatten und veröffentlichte mit ihm eine Reihe schöner EPs.

Ein spezieller Vorfall zwang ihn dazu, einige Jahre mit Produktionen und Auftritten zu pausieren, aber er hat die elektronische Musik nie aus den Augen verloren und begann 2015 seinen Weg zurück in das sich immer noch (wenn auch langsamer) bewegende Elektronik- und Club-Karussell.

Seitdem hat er mehrere EPs auf Alex Dijksterhuis‘ (aka Jamez) RoughCut (sub of Touché) veröffentlicht und einige Remixe gemacht.

Und es fühlte sich großartig an, wie zuvor.

sikØras Sound lässt sich am besten als „melancholisch verzerrt“ beschreiben, und Melancholie ist in der Tat das, was er in jeder Art von Musik und in allen Genres immer liebt.

Die ständige Suche nach der perfekten Balance zwischen erlaubtem Kitsch, gewolltem Lärm und akzeptierten Hörgewohnheiten treibt ihn durch alle seine Produktionen.

Sicherlich hat er die Geschwindigkeit und rohe Kraft der frühen Tage etwas zurückgeschraubt, da die härteren Derivate des Techno verboten, auf Eis gelegt oder einfach vergessen zu sein scheinen, aber dennoch liebt er den Moment, wenn eine Melodie kurz vor dem Umkippen ins Chaos ist.

BIOGRAPHY (german above)

sikØra (= Stephan Straka, born in 1968 in a small town near Frankfurt am Main) was captivated by any kind of music from a very early age. He chose a Hammond organ as his first instrument to play and experiment with.

Detouring into electronic music, he dabbled in post-punk (bass), classical (orchestral drums) and pop combo (keys) before finally arriving in the emerging techno world of 1990s Frankfurt, where he finally met Jörn E. Wuttke (Alter Ego and many more) again in 1996 – whom he already knew from previous musical adventures – and has been committed to electronic music ever since.

Releases on Klang Elektronik, Playhouse, Ongaku, Cocoon and others followed. A short time later he founded Nummer-Schallplatten with Frank Lorber and released a number of nice EPs with him.

A specific incident forced him to take a break from producing and performing for a few years, but he never lost sight of electronic music and started his way back into the still (albeit slower) moving electronic and club merry-go-round in 2015.

Since then, he’s released several EPs on Alex Dijksterhuis‘ (aka Jamez) RoughCut (sub of Touché) and done some remixes.

And it felt great as before.

sikØra’s sound is best described as „melancholic distorted“, and melancholy is indeed what he always loves in any kind of music and in all genres.

The constant search for the perfect balance between allowed kitsch, intended noise and accepted listening habits drives him through all his productions.

Sure, he’s cut back a bit on the speed and raw power of the early days, as the harder derivatives of techno seem to have been banned, shelved, or simply forgotten, but he still loves the moment when a tune is on the verge of toppling over into chaos.