Biografie (english below)
Zuerst waren da frühe Kindheitserlebnisse in den späten 70ern, mit seinem älteren Bruder und dessen Freunden, in denen der kleine Holger erstmals in die Welten von Bands wie Pink Floyd, Queen, Genesis oder auch Electric Light Orchestra eintauchte.
„Gibt es da noch mehr…?“
in den 80ern beantwortete sich diese Frage, in der bunten Welt dieses so vielseitigen Jahrzehntes, fast wie von alleine.
Falco, A-ha, Frankie goes to Hollywood, Talk Talk, Duran Duran, Queen, Dire Straits und später auch Depeche Mode aber auch härtere Klänge wie Iron Maiden, Metallica oder Queensryche wurden Teil von Drop Out´s musikalischem Universum.
Dann kamen die 90er und es veränderte sich so einiges..
Grunge, die letzte große Kultur Epoche des Rock´n´Roll, kam auf und jetzt zog es ihn hinaus aus seinem musikalischen inner space um Musik auch Live zu leben.
Nirvana, Soundgarden, Peter Gabriel, Beastie Boys, Fanta 4, Cypress Hill, Pantera, und vor allem später auch Tool. Musikalische Schubladen waren für Drop Out bis dahin nur bedingt ein Thema.
Na ja, bis auf rein elektronische Musik..
Dieses Dogma sollte 1995 recht schnell, durch einen von einem Kumpel mitgebrachten Rave Sampler, fallen. Einige unbedarfte Ausflüge in damals angesagte Läden, wie dem Omen oder dem Palazzo Bingen, folgten.
Der eigentliche Augenöffner war dann aber Silvester 1995/96!
Eine Einladung in Flyerform, die Frage „na ja, schauen wir uns das mal an?“ und dann
DIE Nacht(Nächte…) selbst. Ein Meer von Lieben Menschen, Farben und bis dato unerlebten Klangwelten…
…Drop Out´s erste GOA Party und der Anfang seiner Verbindung zu Nada Brahma. Im laufe des Jahres 1996 standen aber erst einmal zahlreiche Events in der großen organischen Maschine des Omen Frankfurt, meist auf den Join the Tribe Partys von DJ Dag im nächtlichen Fokus. Immer wieder zog es ihn aber in die verborgene Welt des damaligen Mainzer Undergrounds. Die Abkehr von klassischen Club Konzepten, die ständig wechselnden wilden Locations, diese Freiheit, Kreativität und das Einbeziehen aller Sinne übten eine gewaltige magische Anziehungskraft aus.
In jeder Ecke der Stadt munkelte man: „warst du letztens auch bei Nada Brahma…?“
Und dann war da auch noch ein ausgedienter Radio Reciver und Drop Out´s erste Liebe zu Evosonic Radio. Torsten Mesrine zusammen mit Paradise FM wurden zu sonntäglichen Meilensteinen in seinem musikalischem Manifest!
Wer hätte gedacht, das sich seine Wege Jahrzehnte später auf diese weise wieder zurück/vorwärts führen würden…
1998 auf 1999 endete dann, mit der Eröffnung des Signalwerkes in Mainz, die Nomaden Zeit bei Nada Brahma und gleichzeitig begann Drop Outs DJ Reise.
Erste Einsätze in den Chill Out Areas diverser Partys, in denen er gerne auch mal wild Tracks von Acts wie the Orb, Biosphere oder Future Sounds of London mit Liedern von Hendrix, the Doors, Genesis und natürlich Pink Floyd zusammen Mixte, brachten ihn im Jahr 2000 dann endlich auf den Dancefloor.
Fast wöchentlich zelebrierte er dort in den heiligen Hallen des Signalwerkes, sowie auf so manchen Nada Brahma Open Air Event(Klangwelten 2000&2001, Soli Party usw.),
den damaligen fantastischen Sound dieser Zeit der geprägt war, von Labels wie Spirit Zone, Plusquam, BTM(Bochumer Ton Manufaktur), Liquid Audio Sounds oder dem Son Kite Label Digital Structures und nicht zuletzt der innovativen Hamburger Ideenschmiede von Freeform.
Acts wie eben Son Kite(später Minilogue) Tarsis, Sonnenvakuum, X-Dream aka The Delta,
Intact Instinct, Volldampf, Digitalis, SBK oder den Spiralkindern(aka Midi Miliz, Spirallianz, The Delta und später Extrawelt) aber auch so Schillernde lokale Größen, wie Lava 303 oder Kopfuss Resonator, gehörten in seinen Plattenkoffer. Musikalische Abstecher in andere elektronische Genres waren für Drop Out aber auch damals schon selbstverständlich und wurden integriert.
Recht bald wurde er dann auch ein gern gesehener Gast auf den Partys anderer Communitys.
Da waren die Events der Gelada Leute aus Bingen, Die Space Frogz mit ihren Veranstaltungen im Frankfurter Space Place(heute Tanzhaus West) und verschiedene Partys vom Frankfurter Psytrance Urgestein Stefan Ludley(Flower Power, Erde, Aurora, Südflügel, Royal Kino sowie Skorpions Day).
Seit den frühen 2000ern Ist Drop Out auch immer wieder in regelmäßigen Abständen bei seinen guten alten Freunden in der Technoküche, eine Sendung des Wiesbadener Senders Radio Rheinwelle, zu Gast.
Und auch Mainz hatte sein Sonnendeck…
Mitte der 2000er erschien dann das Bootshaus Mainz auf der Bildfläche.
Auch dort wurde Drop Out zur festen Größe im Line Up vieler dort stattfindender, auch selbst organisierter, Partys. Viele der Gigs spielte er zu dieser Zeit auch, zusammen mit DJ Ex, unter dem Namen Lillablassblau.
Das Bootshaus wurde zu Tikal Mainz und zog kurz danach in neue Räume.
Dort veranstaltete Drop Out zusammen mit DJ Denno die ersten Events unter dem Namen Audiomultiple.
Klein und nicht immer Fein…
2009 bis 2011 Spielte Drop Out dann regelmäßig im Spaceworkers Bingen.
Dann folgte ein langes kreatives Innehalten, nur unterbrochen durch das ein oder andere Online veröffentlichte Set.
Begleitet wurde diese Zeit durch Reisen in Seelenlabiyrinthe und Zweifel.
Dann erschallte das Signal…
Angestoßen von M3SSENG3R gründe Drop Out dann 2019 zusammen mit ihm, der Kleister sowie Aquadjjoe, theSignal.
Im April 2020 dann Startete die gleichnamige Show auf Evosonic Radio.
Angelegt als Hommage an das das Signalwerk, aber ebenso musikalisch nach vorne blickend, wurde es zu einer Reise zurück aus dem Musikalischen Exil.
Mit illusteren Gästen wie Gabriel le Mar, Mico X, Schlafcola, oder auch Drop Out´s alten musikalischen Weggefährten Klopfer wurde Soundvielfalt stets groß geschrieben.
Wege trennen sich im Leben…
Drop Out´s Zukunft nun Heißt audiomultiple NEO(Drop Out&Frinds) dessen Konzept sich auch auf Evosonic Radio entfalten wird.
Time Keeps on slipping into the Future…